Wie die meisten Referenten waren die Teilnehmer am Podium selbst einmal Schüler am Gymnasium. Umso spannender waren für die 250 Besucher die Beiträge. So erklärte Kerafol-Geschäftsführerin Sabine Koppe, was ihre Firma von Schul- und Hochschulabgängern erwartet.
20 Berufsvertreter stellten dann ihre Arbeit vor. Sie berichteten von der Jobsuche und den Anforderungen der Unternehmen: Jura, Sportökonomie, Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau, Zahnmedizin oder Hotelmanagement: das Praxis-Seminar Wirtschaft und Recht um Oberstudienrat Wolfgang Seitz hatte auf ein breites Spektrum gesetzt. Daneben standen Infos zum Dualen Studium bei der Raiffeisenbank oder zum Studienfach Wirtschaftspädagogik.
Die Berufsvertreter wiederholten ihren je 30-minütigen Vortrag dreimal. Dabei stellten sie ihren Werdegang vor und berichteten von den Anforderungen. Daneben gaben sie Einblicke in Entwicklungen der Berufsbilder und des Arbeitsmarktes. "Bei vielen Studiengängen ist es wichtig, sich ein Netzwerk aufzubauen, da interessante Stellen oft nur mit den richtigen Kontakten zu bekommen sind", riet zum Beispiel Sportökonom Johannes Stich.
Nach den Grundsatz-Referaten bereicherten Vier-Augen-Gespräche den Abend. Manche "Ehemalige" bemängelten, dass es solche Veranstaltungen während ihrer Schulzeit nicht gab. Mit dem Abend möchte das P-Seminar Wirtschaft und Recht die Berufs- und Studienwahl als Ausbildungsinhalt etablieren.
Im Herbst bot sich den Q-11-Schülern dazu bereits eine Vortragsreihe. Es schlossen sich im Januar Betriebserkundungen bei Novem Vorbach, Rogers Eschenbach, Siemens Kemnath und der Regens-Wagner-Stiftung Michelfeld an. Auch einen professionellen Einstellungstest haben die Schüler absolviert. Im Februar besuchten sie dann den Hochschulinformationstag in Bayreuth.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.