Das Heilpädagogische Zentrum in Irchenrieth ist eine Einrichtung für behinderte Menschen. Der Verein "Heilpädagogisches Zentrum - Lebenshilfe für Behinderte e. V." ist Träger. Alfred Krause gründete bereits 1965 mit 13 weiteren betroffenen Eltern in Weiden den Verein. Schon ein Jahr später eröffnete in Weiden ein Sonderkindergarten. 1968 mietete der Verein eine Schule und nahm den Schulbetrieb auf. Doch der Platz reichte schon wenige Monate später bereits nicht mehr. 1968/69 begann der Verein, eine Gesamteinrichtung für Behinderte in der Region zu planen und zu bauen. Das HPZ gliedert sich in mehrere Einrichtungen. Es gibt unter anderem eine Schulvorbereitung und die Therapieabteilung. Vorstandsvorsitzender des HPZ ist derzeit Helmut Dörfler.
Ein wichtiger Teil des Zentrums ist die HPZ-Werkstätten GmbH. Die Gesellschaft bietet rund 500 Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz und 80 Menschen in der Förderstätte die Gelegenheit zur Ausübung einer geeigneten Tätigkeit. Dazu gehört auch die HPZ-Regenbogen-Werkstatt in Weiden. Sie existiert seit dem Jahr 2000. Über 70 psychisch behinderte Menschen arbeiten dort beispielsweise in der Produktion, der Garten- und Landschaftspflege, Industriemontage und der Schreinerei. Auch eine Werkstatt in Irchenrieth bietet Arbeitsplätze für Behinderte.
Das Zentrum ist Ausgangspunkt des Vereins HPZ Rehasport. Mitarbeiter gründeten diesen ersten integrativen Sportverein in der nördlichen Oberpfalz. Dort machen behinderte und nichtbehinderte Menschen zusammen Sport. Die Sportler nehmen an Wettkämpfen, Sport- und Spielfesten und bundes- sowie landesweiten Turnieren teil. Möglich macht das auch die Zusammenarbeit mit Verbänden wie Special Olympics.