Eigentlich kam er zuletzt nur noch privat in seine bayerische Heimat nach Reisach, dem kleinen Ortsteil von Vilseck (Landkreis Amberg-Sulzbach). Mit Frau und Kind. Am Samstag war Oliver Fink überraschend auch beruflich wieder im Freistaat unterwegs, beim Spiel von Fortuna Düsseldorf beim 1. FC Nürnberg saß der Oberpfälzer auf der Bank, wurde beim 1:1 im Frankenland aber nicht eingewechselt.
Ein Förderer der Talente
Eigentlich hatte der 38-Jährige im Sommer seine Profikarriere beim Bundesliga-Absteiger beendet. Künftig sollte Fink die Talente in der zweiten Mannschaft führen, was er bisher ganz gut macht. Das Team mit den jungen Talenten und dem Oldie aus der Oberpfalz liegt auf Platz drei der Regionalliga West. Fink machte bisher neun Spiele, schoss auch ein Tor. Viel wichtiger ist aber, dass er die Jungs anleitet.
Nur auf Platz 13
Jetzt soll er das wohl auch wieder im Profiteam machen. Er gehört wieder bis auf Weiteres zum Fortuna-Profikader von Trainer Uwe Rösler. Genau so ein Führungsspieler wird gesucht, der den derzeit nur auf Platz 13 liegenden Absteiger stabilisieren soll. Zudem ist Fink bei seinen ehemaligen Mitspielern immer noch hoch angesehen, sein Wort gilt auch jetzt noch etwas. Jahrelang war der Oberpfälzer auch Kapitän der Mannschaft. Natürliche Autorität hat den ruhigen und besonnenen Spieler schon immer ausgezeichnet.
Dass einige wichtige Spieler derzeit ausfallen, war sicherlich ein Grund für die Rückholaktion von Trainer Uwe Rösler, aber der Coach weiß auch, dass es an Struktur im Team fehlt. Fink könnte für mehr Stabilität sorgen, mithalten könnte er auch noch, der 38-Jährige ist weiter topfit.
Zunächst fester Bestandteil
Ob Fink seine Fitness auch noch einmal bei einem Zweitligaspiel zeigen darf, steht noch nicht fest. Aber es schaut derzeit stark danach aus, als würden doch noch einige Dienstreisen, auch in seine bayerische Heimat, folgen.
Daten zu Oliver Fink
Oliver Fink wurde am 6. Juni 1982 in Hirschau geboren, seine Familie wohnt in Reisach (Stadt Vilseck). In seiner Jugendzeit spielte er beim 1. FC Schlicht und beim FC Schwandorf, ehe er 1998 zur SG Post/Süd Regensburg wechselte. 2002 bis 2004 spielte der Mittelfeldspieler beim SSV Jahn Regensburg, ehe Stationen bei Wacker Burghausen und der SpVgg Unterhaching folgten. Seit 2009 läuft Fink für Fortuna Düsseldorf auf. Oliver Finks knapp zwei Jahre jüngerer Bruder Tobias war ebenfalls Fußballprofi, unter anderem beim FC Ingolstadt und Fortuna Köln.
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