(mr) In den letzten Wochen stand schon ein Wettbewerb auf dem Programm: der Hürdenlauf. Auch für die Organisatoren der Regensburger war in diesem Jahr alles anders. Corona stellte einige Hürden in den Weg. Nicht nur die, dass die Sportler sich dieses Mal nicht im Universitätsstadion (wegen Corona gesperrt) trafen, sondern ins Stadion am Weinweg im Westen der Stadt umziehen mussten. Auch jede Menge Hygienekonzepte mussten erarbeitet werden und von den Behörden genehmigt werden. Doch die Oberpfälzer, im Organisieren bestens geschult, übersprangen alle. Und so war das zweitägige Event am Wochenende - die Laufnacht am Samstag und die Gala tags darauf - aus Athletensicht wieder ein voller Erfolg.
Ordentlicher Bewegungsdrang
Die Organisatoren um Kurt Ring hatten die Meldeliste sogar schon einige Tage früher schließen müssen, weil nach der langen Coronapause viele Leichtathleten einen ordentlichen Bewegungs- und vor allem Wettbewerbsdrang hatten.
Mehr als 800 Athleten waren an der Donau am Start. Für die meisten war die zweitägige Veranstaltung in der Oberpfalz die beste Einstimmung auf die deutschen Meisterschaften, die am 8. und 9. August in Braunschweig ausgetragen werden. Auch die Leichtathletik-Fans konnten sich schon mal ein Bild von den Athleten machen. Natürlich nicht vor Ort, aber per Livestream wurde alles übertragen.
Wolkenbruch über 400 Meter
Und da konnten sie auch sehen, dass Corinna Schwab bestens in Form ist. Die Athletin aus Hiltersdorf (Kreis Amberg-Sulzbach), die für die LG Telis Finanz Regensburg startet, war schon am Samstag bei den Zeitläufen über die 200 Meter nicht zu schlagen. Die 23,23 Sekunden bedeuteten persönliche Bestleistung. Am Sonntag gewann die deutsche Hallenmeisterin über die 400 Meter auch über die Stadionrunde in 52,46 Sekunden. Damit lag die 21-Jährige deutlich vor ihren Konkurrentinnen. Die Damen im dritten und vierten Zeitlauf hatten aber Pech, da bei ihren Rennen ein Wolkenbruch niederging. Schwab war im ersten Lauf gestartet und hatte sich dort die Bestzeit geholt.
Zeus und Lang im Feld
Am Samstag war Maximilian Zeus (LG Telis Finanz Regensburg) über die 5000 Meter (gemischte Zeitläufe) am Start. Der Pirker kam in dem starken Feld als 16. (14:47,04 Minuten) ins Ziel. Michael Lang von der Skivereinigung landete auf Platz 41 (15:35,53). Auf Rang 49 wurde am Ende Domenika Mayer geführt. Die Ausdauerathletin aus Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg - ebenfalls im Telis-Trikot startend - blieb mit 15:59,44 Minuten knapp unter der 16-Minuten-Marke und war schnellste Frau.
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