Musik und Tanz beim Maibaumfest in Wiesau

Wiesau
02.05.2023 - 11:52 Uhr

Der Musikverein Wiesau und die Tanzgruppe des Stiftländer Heimatvereins sorgten für die Höhepunkte beim Maibaumfest in Wiesau. Am 1. Mai stellte sich auch die neue Dirigentin der Blaskapelle in Wiesau vor.

Für das Aufstellen des Maibaums waren neben dem Heimatverein die Freiwillige Feuerwehr und ein Kran zuständig. Hier und da äußerten Zuschauer den Wunsch, wie in der Nachbargemeinde Fuchsmühl dafür Schwalben und starke Männer einzusetzen, doch an diesem 1. Mai war die Rückkehr zur alten Tradition des Maibaumaufstellens eher zweitranging.

Die vielen Gäste, die am Marktplatz zuschauten, freuten sich zunächst auf den Auftritt des Musikvereins Wiesau und Umgebung mit einer neuen Dirigentin. Den Taktstock übernahm vor einigen Monaten Paula Bächer aus Muckenthal. Neuer zweiter Dirigent ist der Wiesauer Michael Philipp. Begleitet vom Musikverein und dem Stiftländer Heimatverein wurde der Maibaum per Fendt-Dieselross aus den 1950er-Jahren zum Marktplatz transportiert. Wieder dabei waren auch die Kinder und Jugendlichen von der Volkstanzgruppe des Heimatvereins. „Bei uns in Wiesau gibt es den Tanz am Maibaum noch“, berichtete der Vorsitzende Gerhard Brabec. „Wir sind so stolz auf die Jugendlichen und Kinder, weil sie sich auch für den Volkstanz begeistern.“ Die Befehle, damit die Bewegungen synchron laufen, gab Vortänzerin Franziska Lang. Smartphone-Kameras klickten und Videos wurden gedreht, um das bunte Maibaumfest in Bild und Ton festzuhalten.

Nach gut einer Stunde stand der mit Girlanden und Kränzen geschmückte Maibaum an Ort und Stelle. Begleitet von den Klängen der Blasmusik wurden die Gäste kulinarisch versorgt und die Handwerkssymbole an den Baum geschraubt. Nicht fehlen durfte der traditionelle Spruch des Heimatvereins: „Sitt und Tracht der Alten wollen wir erhalten.“

Dank der milden Temperaturen entschlossen sich viele Besucher zu einem Abstecher zum Marktplatz. „Zusammen mit dem Stiftländer Heimatverein hatten wir einen tollen Auftritt“, schrieb der Musikverein wenig später auf seiner Facebookseite. Der Beifall der Gäste unterstrich diesen Eindruck.

 
 

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