Beim Gottesdienst waren die Banner der Kolpingsfamilien Grafenwöhr, Mantel, Pressath, Schirmitz, Weiden und Neunkirchen vertreten. Die Kolpingjugend Neunkirchen war ihrem Banner ebenfalls dabei.
Bezirkspräses Thomas Jeschner aus Eschenbach hatte zusammen mit den Verantwortlichen des Bezirksverbands Weiden-Neustadt/WN eingeladen. Ein herzliches Dankeschön zollte er Stadtpfarrer Gerhard Pausch, der die Herz-Jesu Kirche Weiden für diesen Anlass zur Verfügung gestellt hatte. Und auch das passte: War doch die Herz-Jesu-Kirche die Heimatkirche sowie die Heimatpfarrei von Heribert Schmitt. Von hier aus begann alles.
Der Kolping-Diözesanpräses, Karl-Dieter Schmidt, war eigens aus Regensburg angereist. In seiner Ansprache erinnerte er an die Stationen des ehemaligen Bezirkspräses. Ein erfülltes Leben als Priester sei zu Ende gegangen. Heribert Schmitt habe ausgehend von der Person und Botschaft Adolph Kolpings sein Leben in die Hand genommen. „Lassen wir uns ansprechen von Christus, dem Licht und bringen wir seine Botschaft zu den Menschen, wie es auch unser verstorbener Bezirkspräses Heribert Schmitt in seinem Leben getan hat. Ein jeder von uns soll so ein Lichtträger sein. Leuchten wir als Kolpinggemeinschaft hinein in unsere Welt und bringen wir durch unser Leben etwas von der frohen Botschaft Jesu Christi zu unseren Mitmenschen“, sagte der Diözesanpräses. Mit dem Lied „Wir sind Kolping“ endete der Gedenkgottesdienst.
Zur Person Heribert Schmitt
- Heribert Schmitt wirkte 40 Jahre Bezirkspräses im Bezirk Weiden-Neustadt/WN. 40 Jahre hat er sich so dem Werk Adolph Kolpings verschrieben. Am 20. Juli 2006 erhielt er für seine Verdienste das Ehrenzeichen des Kolpingwerkes Diözesanverband Regensburg.
- Schmitt ist am 16. März 1935 in Weiden geboren. In der Kirche Herz-Jesu tat er den Ministrantendienst.
- Am 29. Juni 1960 weihte ihn Erzbischof Michael Buchberger zum Priester
- Erste Kaplanstellen waren in Saal an der Donau und in Pressath, bevor Schmitt 1971 den Schuldienst als Religionslehrer antrat.
- Im letzten Lebensabschnitt führte der Weg des Priesters wieder zurück nach Pressath, wo er am 6. November 2020 im Caritas-Alten- und Pflegeheim im Alter von 85 Lebens- und 60 Priesterjahren verstorben ist.
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