Nachdem die Vertragsverlängerung erfolgt ist, soll frischer Wind durch das Internationale Keramikmuseum wehen. So das Fazit der Arbeitsgruppe Waldsassener Kasten in ihrer jüngsten Sitzung. Daran beteiligt waren neben Oberbürgermeister Kurt Seggewiß und Bürgermeister Lothar Höher, Kulturamtschefin Petra Vorsatz, "Regi"-Chefin Sabine Guhl und Stefanie Dietz für das Keramikmuseum, Vertreter aller Weidener Fraktionen sowie Konstantin Thomas vom Förderverein "Die Keramischen".
"Digitale Unterstützung muss sein", betont Guhl im Hinblick auf die Museumsbesucher. Bei Audio-Guides sei der Pflegeaufwand sehr hoch. Besser geeignet wäre deshalb eine App, die jeder Besucher auf sein Smartphone laden könne, um sich über die Exponate zu informieren. Auch eine Filmpräsentation per Monitor wäre als Hintergrundinformation zu bestimmten Exponaten denkbar. Insgesamt sollen die Objekte zeitgemäßer präsentiert werden. Die Arbeitsgruppe hofft, zur Finanzierung der neuen Ideen auch Zuschüsse aus dem Kulturfonds des Freistaats zu erhalten.
Angestellt wurden außerdem erste Überlegungen für das bevorstehende 30-jährige Jubiläum des Keramikmuseums im nächsten Jahr. Aus diesem Anlass ist unter anderem eine Ausstellung zum Thema "30 Jahre Keramikmuseum - 100 Jahre Bavaria Ullersricht" vorgesehen. Noch offen ist, welche Beiträge von der Neuen Sammlung in München zu diesem Jubiläum zu erwarten sind.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.