An dem polizeilich gesicherten Spaziergang ohne Reden und Kundgebungen nahmen am Montagabend in Weiden rund 50 Personen mit brennenden Kerzen in den Händen teil. Sie trafen sich auf dem Schlörplatz, um gemeinsam durch Allee und Türlgasse, am Neuen Rathaus vorbei und über die Bahnhofsstraße durch die Max-Reger-Straße zu ziehen. Nach gut einer Stunde gelangten sie wieder zum Ausgangspunkt. Organisator Markus Zürner sprach von einem schlichten Spaziergang: „Sicherlich sind auch Sympathisanten der ‚Querdenker‘ unter den Spaziergängern." Aber der Veranstalter sprach von einem losen Verbund.
„Spazierengehen in Gruppen außerhalb eines Haushalts darf man ja nicht mehr.“ Deshalb habe er diese Idee verfolgt, einen behördlich angemeldeten Spaziergang mit Gleichgesinnten zu unternehmen. Natürlich hatte die Wanderung einen Hintergrund: "Wir sind alle unzufrieden mit dem Infektionsschutzgesetz." Nahezu parallel zum Spaziergang veranstaltet ein anderer einen Autocorso aus Protest gegen die Corona-Schutzmaßnahmen durch Weiden.
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