Beim Probenwochenende in der Jugendherberge Trausnitz konnte die Blaskapelle Teunz auf vier bekannte Profimusiker zählen. Das Bundesprogramm "Neustart Kultur" macht es möglich.
Die Corona-Pandemie ließ das schon seit 2020 geplante Probenwochenende zwei Mal ausfallen. Nun klappte es. Gefördert durch das bundesweite Programm "Impuls" war im Rahmen von "Neustart Kultur" ein Workshop mit der Hutter Music GmbH ("Egerländer Blasmusik") möglich. Die Vorsitzenden, Daniela Juraske und Tobias Schmid, hatten sich erfolgreich dafür beworben. Den Kontakt zu Hutter Music stellte Florian Schmid her. Die Dozenten, aktive Musiker bei den "Egerländer Musikanten", reisten aus dem Allgäu an. "Wir haben heute die Besten der Besten zu Gast", freute sich Dirigent Stefan Karl.
Mit Stephan und Martin Hutter waren die beiden Söhne von Ernst Hutter, der im Jahr 1999 als Nachfolger von Ernst Mosch die "Egerländer Musikanten" übernahm, nach Trausnitz gekommen. Sie leiteten die Registerproben für die Rhythmusgruppe und das hohe Blech, während Manfred Müller das tiefe Blech und sein Namensvetter Manfred Müller die Klarinetten und Flöten unterrichtete.
Die Profimusiker gaben den Teunzer Hobbymusikanten wertvollen Input. Im Mittelpunkt standen Bauchatmung, Sound, Technik, Psyche sowie das "Einpegeln am Instrument".
Nach drei Einheiten in den jeweiligen Registern, stand am Abend ein Gemeinschaftskonzert mit Gänsehautfeeling an. "Nach neun Stunden noch so viel Power", stellte Stephan Hutter beim Dirigieren anerkennend fest und meinte: "Wir leben das, aber auch ihr als Musikverein macht es richtig gut." Der Egerländer Sound ist schließlich seit vielen Jahren ein Steckenpferd der Blaskapelle Teunz und im Standardprogramm gut vertreten. "Es hat unglaublich viel Spaß gemacht", stellte Martin Hutter fest. Das sahen auch die Teilnehmer so.
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