Ob auch die Rosenbachbrücke am Hitzelmühlweg im Sanierungsplan der Stadt steht, lässt Bürgermeister Michael Göth auf Anfrage von Bettina Moser (SPD) im Sulzbach-Rosenberger Stadtrat von der Verwaltung prüfen. Sie monierte den schlechten Zustand des Bauwerks und fehlende Verkehrssicherheit – etwa für Personen mit Kinderwägen, Rollstuhlfahrer oder Fußgänger generell.
SPD-Fraktionssprecher Achim Bender fragte auch im Namen von Hans-Jürgen Reitzenstein (FDP/FWS) nach der ÖPNV-Anbindung des Stadtteils Kempfenhof an den Sulzbacher Bahnhof. Hierzu berichtete der Rathauschef, dass bereits Gespräche mit ZNAS und VGN mit dem Ergebnis stattgefunden hätten, dass für die Bewohner Kempfenhofs Verbesserungen zu erwarten seien. Hierzu gehöre das sogenannte „Rendezvous“ aller Stadtlinien mit der Haltestelle am Bahnhof, um optimal abgestimmte Möglichkeiten zur Weiterfahrt auf der Schiene oder in die Innenstadt zu erreichen. Da Busse aber nicht über den Kempfenhofer Weg fahren können, müssen etwa 14 Minuten Fahrzeit zum Bahnhof eingeplant werden. Dieser Umstand werde jedoch mit einer kürzeren Taktung für die jeweiligen Weiterfahrten etwas kompensiert. Auch für die Pendler aus Kempfenhof seien in den Morgenstunden Verstärkerbusse zum Bahnhof vorgesehen, um das Erreichen der Arbeitsplätze zuverlässig zu ermöglichen.
Verhandlungen laufen
CSU-Fraktionssprecher Patrick Fröhlich hakte in Sachen „MH-Gelände“ nach. Wie er ausführte, seien Eigentümer und Freistaat bei ihren Verhandlungen über die Sanierung des West-Bereichs schon ein gutes Stück vorangekommen. Er regte an, dass sich der Stadtrat früh im Klaren sein sollte, welche Maßnahmen etwa auf der Hochofenplaza samt Umgriff priorisiert umgesetzt werden sollen, um mit der Entwicklung Schritt halten zu können. Dazu forderte der Christsoziale eine zeitnahe Information zum Stand des Gutachtens, dessen Erkenntnisse das künftige Handeln der Kommune beim Maxhüttengelände beeinflussen werde. Bürgermeister Göth sicherte Fröhlich eine Mitteilung in der nächsten Stadtratssitzung zu.
Von Problemen beim Einbiegen nach rechts in die Rosenberger Straße (Staatsstraße 2040) von der Georg-Herbst-Straße aus brachte Stefan Morgenschweis (CSU) zur Sprache. Auf der rechten Seite bestehe in der Georg-Herbst-Straße von 7 bis 14 Uhr ein absolutes Halteverbot. Außerhalb dieser Zeit würden dort aber Autos geparkt, was die Einfahrt in die Rosenberger Straße sehr beeinträchtige. Morgenschweis regte hier auf Bürgerwunsch ein generelles Halteverbot an. Referatsleiterin Rosalia Wendl wird die Möglichkeiten für besagten Bereich prüfen.
Zentrales Museums-Depot
Alexandra Ottmann (FWU) wollte zur Kommunalen Verkehrsüberwachung wissen, ob die Stadt schon die Angebote der beiden Anbieter geprüft habe? Laut Ottmann würden immer wieder Probleme aktuell, die mit der Kommunalen Verkehrsüberwachung gelöst werden könnten. Auch hierzu kündigte das Stadtoberhaupt nähere Informationen an.
Hans-Jürgen Reitzenstein (FDP/FWS) schlug vor, beim „Tag der Städtebauförderung“ am 13. Mai Projekte der Stadt Sulzbach-Rosenberg öffentlich vorzustellen. Fraktionskollege Martin Pöllath fragte nach den Untersuchungen von Standorten für ein Zentral-Depot aller städtischen Museen und des Archivs. Zudem fragte der Liberale nach der Folgenutzung der in der Covid-Zeit für die Schulen angeschafften Lüftungsgeräte.
Kein Rückzieher der Bahn
Wann mit einem Verkehrskonzept für den Stadtteil Loderhof zu rechnen sei, wollte Ralf Volkert (SURO2030) wissen. Michael Göth sicherte die notwendigen Informationen zu. Zweiter Bürgermeister Günter Koller interessierte sich für den Start des angekündigten Video-Reisezentrums der Deutschen Bahn am Sulzbacher Bahnhof. Hans-Jürgen Strehl, Leiter des Liegenschafts-Referats, sagte dazu, dass die Verträge unterschrieben seien und eine „Inhouse-Lösung“ kommen werde. Zum Start konnte Strehl keine Angaben machen, vermutete aber als Grund für Verzögerungen Lieferschwierigkeiten bei der Technik. Einen Rückzieher der Bahn habe es nicht gegeben.
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