Gut geplant und noch besser umgesetzt, könnte man sagen: Die neue Sulzbach-Rosenberger Tagespflege startete am 1. Dezember auf den Punkt. "Wir haben Wort gehalten und die letzten beiden Wochen enorm rangeklotzt mit Architekt Werner Hedrich und der Baufirma Pichl", bilanzierte Caritas-Geschäftsführer Günter Koller bei der kleinen Eröffnungsfeier während des Mittagessens. In der Tat, es sieht bereits sehr wohnlich aus auf den 273 Quadratmetern.
Außenwände als Stahlbeton-Doppelwandkonstruktionen, ein zimmermannsmäßiger Dachstuhl mit Ziegeleindeckung und umfassender Wärmeschutz sorgen für ein energieautarkes Haus, zusammen mit Luft-Wasser-Wärmepumpe, PV-Anlage, Batterie-Puffer-Anlage, Raumlüftung über Wärmetauscher und Niedertemperatur-Fußbodenheizung. Geheizt wird mit Gas. Sogar eine Elektroladestation gibt es.
Kosten wird das Ganze rund 1,6 Millionen Euro. Koller freute sich über die Förderung des Projektes durch die Fernsehlotterie, die 300 000 Euro zuschießt. Er stellte Katharina Morgenstern vor, die die Leitung der Tagespflege übernehmen wird, ebenso ihre Stellvertreterin Theresia Freisinger (beide aus der Sozialstation herübergewechselt) und Verwaltungsleiterin Birgit Singer-Grimm.
Koller bezeichnete die Arbeitsplatzsituation als perfekt: "Rund 50 Bewerbungen waren eingegangen für die Bereiche Pflege, Hauswirtschaft, Betreuung, 13 heiß begehrte neue Stellen konnten so schnell besetzt werden." In der Seniorentagespflege, in der die Gäste mehrmals die Woche den ganzen Tag verbringen, werde sich die Belegschaft langsam über demnächst zwölf auf die 23 geplanten Stellen steigern. Geöffnet ist die Pflege von Montag bis Freitag zwischen 7.30 und 17 Uhr. Dass es den Gästen gefällt, bewies die lockere Atmosphäre während des Mittagessens. Und wenn dann nächstes Jahr noch die Brücke über den Rosenbach fertig ist, können alle beruhigt der offiziellen Einweihung im Frühjahr entgegensehen.
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