Ärger nach Stahlwerk-Festival: Redet miteinander!

Sulzbach-Rosenberg
20.07.2022 - 16:18 Uhr
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Nach dem Stahlwerk-Festival am Rosenberger Maxhüttengelände keilt der Veranstalter gegen die Stadt. Wichtig ist, beide Seiten zu hören. Tobias Gräf kommentiert: Wäre man vorher ins Gespräch gekommen – der Unmut hätte sich vermeiden lassen.

Kommentar von Tobias Gräf
Heiß her ging es nicht nur auf der Hochofenplaza beim Stahlwerk-Festival, sondern auch im Nachgang. Zwischen Veranstalter und Stadt herrscht Unmut.

Das Stahlwerk-Festival hat am Wochenende Tausende Menschen begeistert und erneut gezeigt: In Sulzbach-Rosenberg lässt es sich gut leben – und feiern. Von den Querelen hinter den Kulissen haben die Besucher nichts mitbekommen. Der Festival-Veranstalter ist verärgert und enttäuscht. Er wirft der Stadt vor, geradezu pedantisch auf Regelungen zu bestehen und dadurch die Kultur auszubremsen. Woanders liefe vieles unkomplizierter.

Das ist zum Teil nachvollziehbar. Andererseits sollten tatsächlich immer beide Seiten angehört werden. Wer pauschales Verwaltungs-Bashing betreibt, tut der Stadt und dem Bürgermeister sicherlich unrecht. Das Maxhüttengelände hat als Industriebrache Tücken und lässt sich nicht mit anderen Arealen vergleichen. Nur eines ist sicher schiefgelaufen: die Kommunikation. Wenn der Veranstalter eines 4000-Besucher-Events um ein persönliches Gespräch bittet, hätte ein Rückruf wohl viele Missverständnisse schon im Vornherein vermieden. Bittet redet künftig miteinander – am besten rechtzeitig im Voraus.

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Sulzbach-Rosenberg20.07.2022
 
 

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