Das Stahlwerk-Festival hat am Wochenende Tausende Menschen begeistert und erneut gezeigt: In Sulzbach-Rosenberg lässt es sich gut leben – und feiern. Von den Querelen hinter den Kulissen haben die Besucher nichts mitbekommen. Der Festival-Veranstalter ist verärgert und enttäuscht. Er wirft der Stadt vor, geradezu pedantisch auf Regelungen zu bestehen und dadurch die Kultur auszubremsen. Woanders liefe vieles unkomplizierter.
Das ist zum Teil nachvollziehbar. Andererseits sollten tatsächlich immer beide Seiten angehört werden. Wer pauschales Verwaltungs-Bashing betreibt, tut der Stadt und dem Bürgermeister sicherlich unrecht. Das Maxhüttengelände hat als Industriebrache Tücken und lässt sich nicht mit anderen Arealen vergleichen. Nur eines ist sicher schiefgelaufen: die Kommunikation. Wenn der Veranstalter eines 4000-Besucher-Events um ein persönliches Gespräch bittet, hätte ein Rückruf wohl viele Missverständnisse schon im Vornherein vermieden. Bittet redet künftig miteinander – am besten rechtzeitig im Voraus.
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