Feuerwehr macht’s möglich: Dorfkapelle erhält neuen Altar

Steiningloh bei Hirschau
30.12.2019 - 12:12 Uhr

"Was lange währt, wird endlich gut!", schrieb der römische Dichter Ovid vor 2000 Jahren. Hat er recht, muss die Steining-loher Dorfkapelle nach ihrer Sanierung, mit der im Oktober 2017 begonnen wurde, ein wahres Schmuckstück werden.

Insgesamt 5000 Euro steuern die Freiwillige Feuerwehr Steiningloh-Urspring und die Jugendfeuerwehr zur Sanierung und Neugestaltung des Innenraums der Dorfkapelle bei. Bei der Spendenübergabe (von links): FFW-Vorsitzender Sebastian Lobenhofer, Zweiter Kommandant Josef Giehrl, Kommandant Ludwig Fischer, Ortssprecher Erich Stauber, Zweiter FFW-Vorsitzender Michael Pfab, Benedikt Lederer, Jugendwart Tobias Kummer, Antonia Stauber, Zweiter Bürgermeister Josef Birner und Bürgermeister Hermann Falk.
Die Feuerwehrspenden machen es möglich: Der direkt an der Außenwand angebrachte Altar hat unter dem feuchten Mauerwerk gelitten. Er wird entfernt und durch einen Holzaltar ersetzt, der als Volksaltar positioniert wird. Die Marienfigur links und die Joseffigur rechts neben dem Altar, beide mit dem Jesuskind im Arm, werden ebenfalls restauriert.

Die Steiningloher Bevölkerung, der das Ganze ohnehin zu lange dauert, tut jedenfalls das Ihrige dazu, damit das Kirchlein in neuem Glanz erstrahlen kann. Vor kurzem leisteten die Freiwillige Feuerwehr Steiningloh-Urspring und die Jugendfeuerwehr dazu einen gewaltigen Beitrag. Die Vorsitzenden Sebastian Lobenhofer und Michael Pfab überreichten zusammen mit den Kommandanten Ludwig Fischer und Josef Giehrl an Ortssprecher Erich Stauber einen Spendenscheck über 4500 Euro. Zusätzlich erhielt er von Feuerwehr-Jugendwart Tobias Kummer, Benedikt Lederer und Antonia Stauber eine 500-Euro-Spende.

Zahn der Zeit

Die Finanzierung der Außenrenovierung der Kapelle ist Sache der Stadt Hirschau. Sie ist Eigentümerin des im April 1922 eingeweihten Gotteshauses. Die Dorfgemeinschaft hat allerdings die Kosten für die Inneneinrichtung zu schultern. An einem wichtigen Inventarstück hat der Zahn der Zeit ganz gewaltig genagt - am Altar. Direkt an der Außenwand angebracht, hat er stark unter dem feuchten Mauerwerk gelitten und muss daher entfernt werden. Mit der Feuerwehr-Spende wird ein neuer Altar aus Holz angeschafft. Er wird nicht mehr direkt an der Wand angebracht, sondern als Volksaltar positioniert.

Dringend renovierungsbedürftig ist auch die links neben dem Altar an der Wand auf einem Holzpodest angebrachte Gipsfigur, die Maria mit dem Jesuskind im Arm zeigt, ebenso der rechts neben dem Altar angebrachte Heilige Josef, gleichfalls dargestellt mit dem Jesuskind im Arm. Restauriert werden muss schließlich auch das große Bild mit dem heiligen Antonius von Padua, der darauf mit dem Jesuskind auf dem Arm und mit einer weißen Lilie zu sehen ist. Dafür soll die 500-Euro-Spende der Jugendfeuerwehr Verwendung finden.

Wichtiger Beitrag

Erich Stauber bedankte sich bei den Spendern mit herzlichen Worten für die großzügige Finanzspritze. Sie sei ein wichtiger Beitrag zur Verschönerung des Kapelleninneren. Es sei nun zu hoffen, dass die Sanierung in absehbarer Zeit abgeschlossen wird und sich die Gläubigen in der Kapelle endlich zu Gebet und Andacht versammeln können.

Bürgermeister Hermann Falk zollte der Feuerwehr Lob für ihr Engagement zugunsten der Sanierung. Überhaupt verdiene der Gemeinschaftsgeist der Bevölkerung, speziell ihres Ortssprechers Erich Stauber, hohe Anerkennung.

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