An der Stellschraube für die Realsteuerhebesätze wird nicht gedreht, das wurde in der Gemeinderatssitzung in Stadlern verkündet. Einig waren sich Bürgermeister Gerald Reiter und die Gemeinderäte darüber, dass mit der im Dezember 2019 beschlossenen Anpassung der neuen Sätzen, gültig ab dem Jahr 2020, nach Empfehlung der externen Rechnungsprüfung und im Blick auf künftige Investitionen die Gemeinde gut aufgestellt ist. So beträgt weiterhin der Hebesatz für die Grundsteuer A 390 Prozent, die Grundsteuer B 360 Prozent und die Gewerbesteuer 340 Prozent. Im Blick auf die Finanzlage der Kommune befasst sich in naher Zukunft die Verwaltung mit Berechnungen zu den Positionen im Haushalt, die kostenneutral zu führen sind.
Weiter gab der Bürgermeister bekannt, dass mit den Sanierungsarbeiten an der Burgruine Reichenstein nach wochenlanger Verspätung begonnen wurde. Renoviert wurden kürzlich die Kreuzwegstationen am Kalvarienberg. Am Hauptkreuz wurde die Figur des Gekreuzigten von Malermeister Ludwig Ebnet ausgebessert. Die Querbalken wurden mit Blech, gestiftet von der Münchener Medizin Mechanik, von Reinhard und Johannes Wurm gegen Eindringen von Nässe abgedeckt. Gerald Reiter dankte allen, die sich ehrenamtlich bei den Arbeiten auf diesem Areal engagierten und so ihre Hilfsbereitschaft für die Gemeinschaft zeigten. Aus aktuellem Anlass wies der Bürgermeister darauf hin, dass in den kommenden Wochen Corona-bedingt alle Veranstaltungen abgesagt sind.
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