Miesberg-Kirwa, wie sie nicht schöner sein kann

Schwarzenfeld
05.06.2023 - 09:45 Uhr

Mit dem Besuch des Diözesanbischofs, einem Traumwetter und bester Bewirtung wird der Kirchweihsonntag zu einem Festtag. Viele Besucher kommen dazu auf den Miesberg in Schwarzenfeld.

Patrozinium, das Hochfest einer Kirche, bedeutet für die Wallfahrtskirche auf dem Miesberg einen absoluten Ausnahmetag. Geweiht der Heiligsten Dreifaltigkeit, findet dieses Ereignis alljährlich eine Woche nach Pfingsten, am Dreifaltigkeitssonntag statt. Seit Menschengedenken kommen Pilger, Ausflügler und gläubige Christen zur Kirche auf dem Berg, um an diesem besonderen Festtag Kirchweih zu feiern. In diesem Jahr hat es mit dem Besuch des Diözesanbischofs Rudolf Voderholzer eine Besonderheit für Klostergemeinschaft und Kirchenbesucher gegeben. Bereits beim Pontifikalamt um zehn Uhr, war die Klosterkirche bis auf den letzten Platz gefüllt, was sich am Nachmittag bei der Andacht wiederholte. Auf das Zeichen des Kreuzes hin, war die Predigt des Bischofs ausgerichtet, in der „Die besondere Tiefe von Kreuz und Dreifaltigkeit“ zum Tragen kommt. Auch für den Männerchor, den Bergchor St. Barbara, bedeutet dieser Tag ein wahres Hochfest, das mit einem Frühschoppen auf der Klosterterrasse seinen Anfang nimmt. Die musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes, eine gern erfüllte Pflicht seit nunmehr schon neunzig Jahren.

Angesichts eines traumhaften Frühlingstages, was das Wetter anbelangt, war es nicht verwunderlich, dass die gesamte Miesbergallee den ganzen Tag über mit Kauflustigen und flanierenden Kirwabesuchern bestens gefüllt war. So viele Fieranten, wie schon lange nicht mehr, säumten den Weg und boten ihre vielfältigen Waren an.

Erstmals unter der Regie von Schwarzenfelder Vereinen, wurde das Fest zu einem Volltreffer. Ob es die beliebten Bratwürste auf dem Holzkohlengrill oder die frisch gezapfte Halbe Bier waren, all das wurde ohne Wartezeit und mit bestem Service kredenzt. Bleibt zu hoffen, dass dieses Zusammenspiel von Gastronomie und Vereinen eine Zukunft auf der Miesberg-Kirwa hat.

 
 

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