Dies bestätigte gestern die Tankstellenbesitzern Elisabeth Feldmeier. Wie es zu der Verschmutzung kam und womit genau der Sprit versetzt war, sei noch völlig offen, ebenso wer für den Schaden aufkomme.
Die ursprüngliche Vermutung (wir berichteten), Super und Diesel seien möglicherweise entweder beim Befüllen der Erdtanks oder bereits beim Befüllen des Tankwagens verwechselt worden, bestätigte sich nicht. Sowohl Diesel als auch Super E 10 seien völlig in Ordnung gewesen.
Vorsichtsmaßnahme
Doch als am Nachmittag des 10. September die ersten Probleme an zwei Fahrzeugen auftauchten, wussten die Betreiber nicht, was falsch gelaufen ist. Sie schlossen als reine Vorsichtsmaßnahme die komplette Tankstelle sofort und machten in den folgenden Stunden alle Autobesitzer, die im fraglichen Zeitraum an allen Zapfsäulen getankt hatten, mit Hilfe der Polizei ausfindig. Elisabeth Feldmeier sprach am Donnerstag von fünf Fahrzeugen, die fahruntüchtig waren. Bei wie vielen vorsorglich der Tank geleert wurde, wisse sie nicht. Der Schaden ist auf jeden Fall immens hoch und lässt sich nicht genau beziffern. 20 000 Liter des verunreinigten Super wurden abgepumpt. Der Erdtank wurde von Spezialkräften intensiv gereinigt. Zehn Tage blieb die Tankstelle an der Regensburger Straße geschlossen.
"Ihr könnt nichts dafür"
Inzwischen herrscht dort wieder der übliche, rege Betrieb. Die Kunden sind treu geblieben. "Ihr könnt ja nichts dafür", würden sie von den meisten hören, ist Elisabeth Feldmeier über diese Haltung froh.
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