Wie kann sich ein Handwerksbetrieb in Zeiten von Corona der Öffentlichkeit präsentieren? Schreinermeister Michael Bräu nutzt die sozialen Netzwerke und stellte zum "Tag des Schreiners" seinen neuen Imagefilm ins Netz. Darin gewährt er einen Einblick in seinen Familienbetrieb in Schwandorf-Neukirchen, den er inzwischen in der vierten Generation führt.
Der Handwerksmeister gibt dem Zuschauer zu verstehen: „So, wie ich ein Werkstück für mich machen würde, so verkaufe ich es auch dem Kunden“. Michael Bräu verbindet traditionelle Handwerkskunst mit moderner Technik, verarbeitet regionale Produkte und versucht, Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen.
Beim „Tag des Schreiners“ gestattete Michael Bräu unter strengen Hygieneauflagen und nach telefonischer Vereinbarung auch persönliche Besuche in der Werkstatt. Es durfte sich immer nur ein „Kundenhaushalt“ in den Räumen aufhalten.
Zu den Besuchern gehörte auch Kreishandwerksmeister Ernst Maler, der sich über „die kreativen Ideen seines Kollegen in dieser Krisenzeit“ freute. Eine Bilderwand verdeutlichte die vielfältigen Betätigungsfelder des Schreiners. Am Tag der offenen Tür beteiligte sich neben der Firma Bräu nur noch der Betrieb Schönberger in Schmidgaden.
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