Trachtenverein ohne Erwin Meier fast nicht denkbar

Einen großen Bahnhof gab es jetzt zum 80. Geburtstag von Erwin Meier. Der Grund liegt darin, dass sich der heimatverbundene Jubilar über Jahrzehnte in verschiedenen Ämtern und Funktionen engagiert und dabei große Verdienste erworben hat. Erwin Meier hat am 4. Mai 1943 in Schnaittenbach das Licht der Welt erblickt, ist mit seiner Ehefrau Christa seit 1964 verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder. Von Beruf ist Meier Maschinenbaumeister, bei der Firma AKW-Kick war er lange Jahre Betriebsratsmitglied und Kommandant der Betriebsfeuerwehr. Kommunalpolitisch aktiv ist er bei den Freien Wählern, war deren Wiedergründer, Stadtrat und Bürgermeisterkandidat. Erwin Meier war darüber hinaus jahrelang aktiver Fußballer des TuS, gelegentlich auch Schiedsrichter und später Trainer des TuS Schnaittenbach und des SV Kemnath am Buchberg. Seine körperliche Fitness hält er beim allwöchentlichen Jedermannturnen aufrecht, dessen Leiter und Vorturner er auch mit 80 Jahren noch heute ist.

Seine Steckenpferde sind das Trachteln, Sport, Musizieren, Imkern und Waldarbeit. Er wird als optimistisch, lebensfroh, hilfsbereit und zupackend beschrieben, wenn es um seine Heimatstadt und um seinen geliebten Buchberg geht. Seit über 50 Jahren ist er auch bei den Ehenbachtalern aktiv, erst als Erster und Zweiter Jugendleiter, Schriftführer, Kassenrevisor, Vortänzer, Volkstänzer sowie jetzt als Erster Vorsitzender. Er habe angestoßen, bewegt und realisiert, sei Ideengeber und Arbeiter bei Baumaßnahmen am Buchberg und im Trachtlerheim gewesen, so seine Mitstreiter. "Der Buchberg ist sein ein und alles." Für ihn opfere er sich heute noch auf, etwa wenn es um die Buchberghütte, das Buchbergfest, die Anbringung von Wanderhinweistafeln oder Aufstellung von Ruhebänken geht. "Ein Trachtenverein ohne Erwin Meier ist fast undenkbar", so Zweiter Trachtlervorsitzender Hans Grieger in seiner Laudatio. "Seine"

Trachtler-Tanzgruppe überraschte den Jubilar an seinem Jubeltag mit einem Geburtstagsständchen und seinen geliebten Volkstänzen, bei denen er selbst noch regelmäßig das Tanzbein schwingt.