Schnaittenbacher Markierer von Wanderwegen erhalten Verstärkung

Schnaittenbach
15.02.2023 - 14:13 Uhr
Wanderwegmarkierer und Wanderwart der Ehenbachtaler Trachtler, Heinz Gebhardt, 1. Trachtlervorstand Erwin Meier, Manuel Pürner, Sascha Fritzsche, Mathias Grosser, Dietmar Krisch und Gerhard Häckl (von links).

Wenn die Witterung es zulässt, sind sie in nächster Zeit im Arbeitskittel und ausgerüstet mit Schildern, Aufklebern, Schnitzmesser, Farbeimer und Pinsel wieder tagelang unterwegs, die Schnaittenbacher Wanderwegmarkierer. Sie sorgen mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit dafür, dass Spaziergänger und Wanderer aus nah und fern sicher auf den Wegen in Wald und Flur geleitet werden und ihr Wanderziel am Buchberg/Rotbühl, Kohlbühl und rund um Schnaittenbach finden. Unter der Leitung von Sascha Fritzsche aus der Stadtverwaltung und im Beisein der beiden Vorsitzenden des Heimat- und Volkstumsvereins Ehenbachtaler, Erwin Meier und Hans Grieger, trafen sie sich zu einer Arbeitstagung im Rathaus.

Wandern sei bei Jung und Alt eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Da sei es wichtig, den Wanderern in der Natur mit einer zuverlässigen und übersichtlichen Wanderwegbeschilderung eine sichere Orientierung zu bieten, erklärte Sascha Fritzsche. Die ehrenamtlichen Wegmarkierer nehmen sich nach seien Worten dem an, haben den Idealismus dafür und opfern dafür das ganze Jahr über ihre Freizeit. Die Markierungszeichen müssten mit beträchtlichem Arbeitsaufwand angebracht werden, und zwar entweder mittels Schildern und Aufklebern oder durch Aufmalen. Die schonende Behandlung der Bäume stehe dabei im Vordergrund.

Dafür sorgen die Wanderwegmarkierer Hubert Böhnisch, Manuel Pürner, Mathias Grosser, Dietmar Krisch und Heinz Gebhardt. Sie machen die Gegend um Schnaittenbach und das Buchberg-/Rotbühl-Gebiet sowie den Bereich Kohlbühl mit der Markierung des Bernsteinwegs, des Kohlbühlwegs, des Rohrweiherwegs und des Rundwanderwegs Gelber-Pfeil-Weg beziehungsweise Martin-Rumpler-Weg mit zusammen über 40 Kilometer Länge erlebbar. Zudem ist Heinz Gebhardt für die Beschilderung des rund 36 Kilometer langen Kapellenradwegs in der Großgemeinde Schnaittenbach zuständig. Sie allesamt kümmern sich im Dienste der Heimat und der Wanderer nicht nur um die erstmalige Markierung, sondern das ganze Jahr über auch um die Instandhaltung und Nachmarkierung.

Oberster Wegewart ist Sascha Fritzsche, der im Schnaittenbacher Rathaus für dieses Sachgebiet verantwortlich zeichnet und bei dem die Fäden zusammenlaufen. Er dankte Dietmar Krisch für die jahrzehntelange Betreuung des Rohrweiherwegs. Diesen und den Rundwanderweg Gelber Pfeil (Martin-Rumpler-Weg) übernehmen künftig die neuen Wanderwegmarkierer Manuel Pürner und Mathias Grosser. Die beiden haben zudem die jahrelang ungenutzte alte Wanderhütte, ein Wahrzeichen des Buchbergs, von den Bayerischen Staatsforsten – Forstbetrieb Schnaittenbach gepachtet. Sie wollen die Hütte für Wanderer und Erholungssuchende im Bestand erhalten und kümmern sich auch um deren aufwändige Renovierung, für die sie sich von verschiedenen Seiten finanzielle Unterstützung erhoffen. Die Stadt wolle dabei behilflich sein, versicherte Sascha Fritzsche, damit die Hütte als beliebtes Wanderziel erhalten bleibe.

Die Wegmarkierer appellieren, Markierungen nicht zu zerstören oder zu beschädigen. Beschädigungen oder auch Verbesserungsvorschläge für Wanderwege sollten Sascha Fritzsche im Rathaus gemeldet werden.

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