Nur acht Bürgerinnen und Bürger sowie sechs Gemeinderatsmitglieder waren zur Bürgerversammlung am Montagabend gekommen. Gemeindeoberhaupt Ernst Lenk sah darin aber auch etwas Positives: Offenbar seien die Schirmitzer zufrieden mit der Arbeit des Gemeinderats.
Der Rathauschefs zitierte viel Statistisches: 100 Wegzügen stehen 143 Zuzüge gegenüber. Dank der vielen neuen Häuser seien auch Familien mit bis zu fünf Personen zugezogen. In diesem Zusammenhang sprach Lenk auch die künftige Grundsteuern nach der Reform an. Hierzu lasse sich noch keine Angabe machen, so dass aktuell noch der Hebesatz von 280 vom Hundert für die Grundsteuern A und B gelte. Finanziell gehe es der Gemeinde bei einem Schuldenstand von rund 170.000 Euro „sehr gut“. Der gemeindliche Anteil an der Einkommens- und Umsatzsteuer belaufe sich auf 1,49 Millionen Euro, was dazu führe, dass die Gemeinde eine Kreisumlage von 925.000 Euro im Jahr 2022 zu zahlen hatte.
Ausführlich stellte der Bürgermeister die Sanierung der Gemeindestraßen samt Wasserleitungen und Kanal vor. Er verwies darauf, dass die Sanierung der Blüten- und Kirchenstraße gerade im Hinblick auf die noch zu erhaltenden Förderungen richtig gewesen sei. Voll des Lobes war Lenk über den Bauhof. „Dort sind jetzt fünf fleißige, schlagkräftige Leute tätig.“ Als Musterbeispiel für deren Arbeit nannte er den Bau der Buswartehäuschens.
Als erfreulich hob der Bürgermeister die Wiedereinführung des Schulweghelferdienstes hervor. „Es ist in Bayern noch nie ein Kind verunglückt, wo Schulweghelfer standen“. Fragen zu den Ausführungen tauchten nicht auf, ebenso wenig waren im Vorfeld Anträge eingegangen.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.