34 Akteure aus drei musikalischen Gruppierungen bereiteten der Stadt zum 650jährigen Stadtjubiläum mit einem Herbstkonzert ein besonderes musikalisches Geschenk. Im Bürgersaal fanden sich auf Einladung des Gesang- und Orchestervereins das Orchester, der gemischte Chor sowie der Projektchor ein, um vor vollbesetztem Haus ein vielseitiges Konzertprogramm zu präsentieren.
Vorsitzender Karl Prell erinnerte daran, dass letztmals 2019 ein Herbstkonzert stattgefunden hat. Die Corona-Pandemie ließ seitdem weitere öffentliche Auftritte nicht mehr zu. Prell dankte dem Orchester unter der Leitung von Winfried Siller, dem Projektchor unter Leitung von Franziska Käsbauer sowie dem gemischten Chor unter der Leitung von Kerstin Kiener für ihr musikalisches Engagement. Als Sprecher fand Winfried Bühner die verbindenden Worte zwischen den dargebotenen Musikstücken, die alle einen Bezug zu wassermusikalischen Erzählungen herstellten. Zu hören gab es Werke von Georg Friedrich Händel, Michel-Richard de Lalande, Bedrich Smetana, Franz Schubert sowie Variationen über „Die launige Forelle“. Der Projektchor setzte sich mit der Pop-Ballade „Übern See“ von Lorenz Maierhofer gekonnt in Szene. Eindrucksvoll wurde auch das bekannte venezianische Gondellied „Barcarole“ aus Hoffmanns Erzählungen von Jacques Offenbach dargeboten.
Dem „verliebten Neptun“ von Georg Philipp Telemann folgten Stücke aus „Fiddle tunes -irischer Musik für Streicher. Erneut war der Projektchor bei der Softrock-Ballade „Bridge Over Troubled Water“ von Kirby Shaw gefordert, insbesondere bei den Soloeinlagen von Steffi Hierl, Christian Irlbacher, Peter Stubenvoll und Johannes Eger am Piano.Mit einem weiteren Stück aus der Wassermusik von Georg Friedrich Händel (Hornpipe aus Suite I) sowie zwei Zugaben beschloss das Orchester den Abend.
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