Die aus den 1950er Jahren stammende „Große Regenbrücke“ in Nittenau wird bekanntlich abgerissen und durch eine neue ersetzt. Im Zuge dieses Ersatzneubaus werden derzeit Versorgungsleitungen ausgetauscht. Dazu ist eine Vollsperrung erforderlich. Die Umleitung des Verkehrs erfolgt über die Fischbacher Straße, den Kreisverkehr bei Bleich, die Kreisstraße SAD 15 und die Regentalstraße.
Die Freigabe der Regenbrücke verschiebt sich allerdings bis in den Dezember hin. Das Straßenbauamt Amberg-Sulzbach begründet die Verzögerung mit „schwierigen Verhältnissen im Untergrund“.
„Der Neubau der Brücke macht auch Eingriffe ins Gewässer erforderlich“, schreibt das Straßenbauamt. Die Behörde hat zur Vermeidung von Hochwasserschäden ein Schutzkonzept als Ergänzung zum bestehenden Hochwassermeldeplan der Stadt erstellt. Die Meldehöhen seien auf einen Ersatzmesspegel und die Gegebenheiten der Baustelle angepasst, heißt es in der amtlichen Mitteilung. Für die Anlieger im Bereich „Am Anger“ richtet die Behörde ein Sandlager mit einer Sackfüllmaschine ein. Bei Hochwasser will der Bauträger Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehr mobilisieren. Eine Baufirma stehe zusätzlich mit Lkw und Bagger für Hilfsmaßnahmen bereit.
Nach dem Abriss und während des Neubaus der Brücke werden die Autofahrer auf einem einspurigen Behelfsübergang über den Fluss geleitet.
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