In der jüngsten Stadtratssitzung informierte Zweiter Bürgermeister Helmut Schäffler, dass der Arztpraxis Deinlein im Rathaus ein zusätzlicher Raum in der alten Post als „Infektionsraum“ zur Verfügung gestellt wurde. Dazu wurde ein temporärer Treppenaufgang an der Nordseite des Rathauses installiert. Im Rahmen der Marktplatzsanierung wird dieser Aufgang später barrierefrei gestaltet. Laut Dr. Carolin Deinlein wurden die neuen Räume hauptsächlich für die Behandlung und Diagnostik von Infektpatienten angemietet. Hier sollen Corona-Abstriche gemacht werden, aber auch andere Infektsituationen getrennt von den Räumen der Praxis und den anderen Patienten behandelt und diagnostiziert werden.
Am Telefon wird bereits im Vorfeld geklärt, ob der Patient in die normale Praxis kommen darf oder sich in den Infektionsraum begeben soll. Nach einem protokollierten Vorgehen fragen die Arztelferinnen die Informationen ab. Gibt es grippale Infekte oder muss ein Abstrich für einen Corona-Test gemacht werden, wird ein Termin vergeben, bei dem die Patienten direkt zum Infektionsraum verwiesen werden und dort auf die Ärztin warten können. So wird vermieden, dass die Infektpatienten Kontakt mit den anderen Patienten haben.
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