Mit dem Bieranstich im Kurpark begann am Donnerstag die 100-Jahr-Feier der Spielvereinigung. Hunderte von Gästen verfolgten, wie Vorsitzender Martin Köppl mit nur drei Hammerschlägen das erste Fass Festbier der Brauerei Scheuerer anzapfte. Die Moosbacher Böllerschützen freuten sich darüber so sehr, dass sie es gleich dreimal kräftig krachen ließen. Mit den Moosbacher Musikanten machten sich dann alle Gäste zum Festplatz ins Bierzelt auf. Dort spielten sie unter Leitung von Franz Sturm bayrisch-böhmisch auf.
SpVgg-Chef Köppl freute sich über ein volles Festzelt. Bürgermeister Armin Bulenda gratulierte zum 100. Geburtstag. Moosbach fiebere auf dieses Fest schon lange hin. „Ohne euch Fußballer wäre unser Gemeinwesen um vieles ärmer“ bestätigte das Gemeindeoberhaupt. Er dankte dafür den Gründern der SpVgg. Für die Zukunft wünschte Bulenda eine weitere gute Entwicklung und überreichte ein Geschenk. Der Vorsitzende des SpVgg-Fördervereins, Gerhard Wittmann, versprach die weitere, vor allem finanzielle Unterstützung.
Lobesworte für Jubelverein
„Wenn ihr so Fußball spielt, wie ihr momentan feiert, dann steigt die SpVgg in der kommenden Saison wieder auf“, war sich der Bezirksvorsitzende des Bayerischen Fußballverbands, Thomas Graml, sicher. Auch der Kreisvorsitzende des BLSV, Christian Meiler, fand nur Lobesworte für den Jubelverein. Glückwünsche und Geschenke übermittelten die Patenvereine TSV Eslarn, TSV Pleystein sowie die TSG Weiherhammer. Köppl dankte ihnen ebenfalls mit Geschenken.
Warten auf den Schirmherrn
Dann begann das Warten auf den Schirmherrn, den Innern- und Sportminister Joachim Herrmann. Pünktlich um 21 Uhr marschierte er mit Landtagsabgeordnetem Stephan Oetzinger, Vorsitzendem Köppl sowie Bürgermeister Bulenda ins Festzelt ein. Herrmann gratulierte dem Jubelverein und dankte allen, die in den vergangenen 100 Jahren Verantwortung im Verein übernommen haben. Viele der vor 100 Jahren gegründeten Sportvereine gebe es heute gar nicht mehr. Aber die SpVgg Moosbach habe sich durchgesetzt. Der Sportminister wünschte den Verantwortlichen viel Erfolg in den nächsten 100 Jahren.
Bürgermeister Bulenda hatte das Goldene Buch des Markts mitgebracht und so bat er den hohen Gast um einen Eintrag. Danach ließ sich Herrmann eine Mass Festbier schmecken, bevor er sich unter großem Beifall aller Festgäste wieder in Richtung München aufmachte. Danach spielten die „Saubartln“ auf und es dauerte keine zehn Minuten, bis viele Gäste auf den Tischen mitrockten.
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