Um Punkt Mitternacht wurden die Feuerwehren Lochau, Riglasreuth, Pullenreuth und Kemnath sowie der Rettungsdienst und die Helfer vor Ort Fichtelnaabtal des Bayerischen Roten Kreuzes von der Integrierten Leitstelle Nordoberpfalz zum "Kaminbrand im Gebäude" alarmiert. Die Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren erkundeten fortlaufend im Gebäudeinneren, um eine mögliche Ausbreitung des Brandes wegen des brennenden und sehr heißen Kamins auszuschließen. Auch kamen Atemschutzgeräteträger zum Einsatz.
Mit der Drehleiter der Feuerwehr Kemnath kontrollierte ein Trupp mit einer Wärmebildkamera den Kamin und die Dachhaut mehrmals. Ebenso räumten Einsatzkräfte das Brandgut aus dem Kamin und brachten es ins Freie. Das Gebäude wurde auf allen Ebenen um den Kamin fortlaufend kontrolliert, um eine Brand- und Rauchausbreitung und damit weiteren Schaden zu verhindern.
Erst nachdem ein Kaminkehrer an der Einsatzstelle eingetroffen war und diese übernommen hatte, konnte die Anzahl der Einsatzkräfte reduziert werden. Aufgrund der winterlichen Verhältnisse mit Temperaturen unterhalb des Gefrierpunkts und stürmendem Schneefall in Zusammenhang mit Löschwasser war es notwendig, dass vor dem Abrücken und Manövrieren der Einsatzfahrzeuge Splitt und Salz gestreut werden musste.
Nach rund zwei Stunden war der Einsatz für die Feuerwehren beendet. Auch vor Ort war eine Streife der Kemnather Polizeiinspektion. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehreinsatzleitung hatte der Lochauer Kommandant Nico Spörl.
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