Feuerwehr Zinst darf Geräteschuppen anbauen

Kulmain
12.08.2022 - 14:55 Uhr
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Mit einer mehrköpfigen Delegation war die Feuerwehr Zinst bei der Gemeinderatssitzung am Dienstag im Bürgersaal in Kulmain vertreten. Grund war ihr geplanter Bau eines Geräteschuppens.

Auf der freien Fläche links neben ihrem Gerätehaus baut die Feuerwehr ihren Geräteschuppen. Die Linde davor bleibt erhalten und wird weiterhin Schatten spenden.

"Es werden immer mehr Gerätschaften, die gebraucht und untergebracht werden müssen", betonte Bürgermeister Günter Kopp eingangs in der Gemeinderatssitzung. Aufgrund des Platzmangels wollen die Zinster Brandschützer neben ihrem Gerätehaus einen Geräteschuppen in der Größe von sechs mal vier Metern noch in diesem Jahr errichten. Die baurechtliche Überprüfung durch Bauamtsleiterin Corinna Reinhart ergab in Absprache mit der Aufsichtsbehörde, dass kein spezieller Bauantrag erforderlich ist und es keiner Abstandsübernahme bedarf, jedoch ist eine Brandwand zum Nachbargrundstück zu errichten.

Die Materialkosten von rund 16.000 Euro übernimmt die Gemeinde. Diese Ausgaben seien im laufenden und im Haushalt 2023 eingeplant, meinte Bürgermeister Kopp. Sein Stellvertreter Albert Sollfrank (CSU) erklärte: "Es ist positiv, wenn die Feuerwehr etwas in eigener Initiative leistet. Die Gemeinde muss dazu ihren Beitrag leisten."

Dem Baugesuch stimmte der Gemeinderat uneingeschränkt zu. Angenommen wurde auch das Rücktrittsgesuch des Kommandanten der Feuerwehr Lenau, Christian Horn, mit sofortiger Wirkung aus persönlichen Gründen.

Ratsinformationssystem

Die Gemeinderäte werden zu ihren öffentlichen Sitzungen künftig per Internet über das Ratsinformationssystem (RIS) eingeladen. Gleiches gilt für die Bekanntgabe der Beschlüsse aus öffentlichen Sitzungen und Beschlüssen aus nichtöffentlichen Sitzungen, deren Geheimhaltung weggefallen sind. Die notwendigen Änderungen der Geschäftsordnung des Gemeinderates stellte Geschäftsleiter Christopher Östreicher vor. Sie wurden einstimmig angenommen.

Landkreis-Service-Center

Die Entscheidung über die Änderung der Rechtsform des Landkreis-Service-Centers (LSC) wurde von der Tagesordnung genommen. Grund dafür waren noch offene und noch nicht mit dem Landratsamt geklärte Fragen aus der Besprechung der Fraktionen.

Bürgerhaus

Die Firma Hans Braun aus Weiden erhielt den Auftrag für die Arbeiten der Umfangserweiterung zum Bruttopreis von 69 284 Euro. An die Firma Markgraf GmbH&Co.KG aus Immenreuth fiel die Auftragsvergabe für das Wetterschutzdach am Haupteingang zum Preis von 28 088 Euro. Mit der Lieferung und dem Einbau zusätzlichen Kücheneinrichtungen wurde die Amberger Firma Kühltechnik zum Preis von 5705 Euro beauftragt. Per Eilentscheidung wurde die Firma Webesan aus Stein mit der Entfernung von Schimmelpilz und der Austrocknung der Betonwände im Treppenhaus betraut; Kostenaufwand: 15 970 Euro.

Speckermühlplatz

Die Planungs- und Architektenleistungen für die Neugestaltung wurden der RSP Architektur+Stadtplanung GmbH, Bayreuth, übertragen.

Kanalisation in Witzlasreuth

Im Zuge der Kanalisationsarbeiten in Witzlasreuth ergeht ein Informationsschreiben an die Grundstücksbesitzer. Dort müssen die Anwesen in den Monaten September bis November an die neue Kanalisation der Gemeinde angeschlossen werden. Die privaten Anschlüsse an die Kanalisation werden nicht von dem bauausführenden Unternehmen erstellt, bedauerte Kopp.

Bauhof

Die Firma Howa aus Neusorg erhielt die Aufträge für die Anschaffung eines Schneepflugs im Wert von 20 640 Euro und eines Traktor-Salzstreuers für 14500 Euro.

Digitalpakt

Der Bewilligungsbescheid für Investitionsmaßnahmen über 31 484 Euro mit einer Förderquote von 90 Prozent sei bei der Gemeinde eingegangen, berichtete Bürgermeister Günter Kopp.

Auftausalz

Für den Winterdienst wurden 200 Tonnen Auftausalz zu einem günstigen Einkaufspreis gekauft.

Holzlagerplatz

Ein Holzlagerplatz für Käferholz und entwurzelte Bäume wird in der Gemarkung Lenau als Zwischenlager eingerichtet. Grund ist, dass die Holzsägewerke aller Voraussicht keine Ware annehmen, da der Markt übersättigt ist und die Preise sich wieder nach unter bewegen.

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