Die Neu- bzw. Umplanungen für die Ortsumgehung Kirchenthumbach befinden sich in einem weit fortgeschrittenen Stadium, wie Frank Siemann vom Staatlichen Bauamt mitteilte. Mitarbeiter der Behörde führten in den vergangenen Tagen gemeinsam mit der Polizei eine Verkehrsbefragung durch. Die Umfrage fand auf der Staatsstraße 2120 am Ortsein- und Ausgang in Höhe des Netto-Marktes statt. Die Fragen lauteten: "Wo kommen Sie jetzt her?" und "Wo fahren Sie jetzt hin?" Innerhalb Kirchenthumbachs sollten die Verkehrsteilnehmer auch Straße, Ortsteil oder Firma angeben. Nach dieser Befragung folgt eine Verkehrszählung. Alle Ergebnisse fließen in die Planungen der Ortsumgehung mit ein, um auch die Verkehrsströme und -dichte auswerten zu können.
In den zurückliegenden Wochen wurde zudem der Baugrund erkundet. Dies soll unter anderem Aufschluss über die Tragfähigkeit des Bodens und über den Stand des Grundwassers geben. Damit beauftragt ist eine Spezialfirma. Die Ortsumgehung von Kirchenthumbach ist schon seit 1964 ein Thema. Damit befassen musste sich auch schon das Verwaltungsgericht in Regensburg, die dem Freistaat Bayern eine neue Trassenplanung verordnet hatte. Über die Kosten kann erst nach Abschluss der Planungsphase Auskunft erteilt werden. Fest steht schon jetzt: Die Steigerung der Baukosten ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Jetzt steht aber fest, dass die Realisierung des Projekts in greifbare Nähe gerückt ist. Bauträger ist nicht der Markt Kirchenthumbach, sondern der Freistaat Bayern.
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