Ein 27-Jähriger ist am Sonntag, 24. Juli, gemeinsam mit zwei Kindern im Alter von 6 und 11 Jahren Stand-up-Paddling-Board gefahren. Gegen 12.30 Uhr startete das Trio in Schlicht, um auf der Vils bis nach Irlbach zu paddeln. Wie die Polizei berichtet, bemerkte der Mann während der Fahrt jedoch, dass er die Strecke unter- und sein Durchhaltevermögen überschätzt hatte. Der 27-Jährige brach den Ausflug auf dem Fluss ab und ging mit den beiden Kindern an Land. Da der Mann kein Handy dabei hatte, warteten die drei am Uferrand auf Hilfe.
Bereits vor Fahrtantritt hatte der Mann jedoch mit der Mutter der Kinder vereinbart, dass diese sie in Irlbach wieder in Empfang nehmen wird. Hier wartete die 34-jährige Frau nun jedoch vergeblich. "Das hatte wiederum zur Folge, dass sie zunächst den Flusslauf ergebnislos absuchte", schreiben die Beamten in ihrer Mitteilung an die Presse. "Dann entschloss sich die Mutter, die Polizei zu verständigen." Unverzüglich lief daraufhin eine großangelegte Suchaktion nach den drei Stand-up-Paddlern an.
Hieran waren unter anderem ein Rettungshubschrauber sowie die Wasserwachten aus Auerbach, Hahnbach, Vilseck, Hirschau, Sulzbach-Rosenberg und Amberg beteiligt. Gegen 16.40 Uhr gab es dann Entwarnung. Die Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 20 sichtete die Vermissten schließlich wohlbehalten am Uferrand. Im Anschluss wurden der Mann und die beiden Kinder kurzzeitig durch das BRK betreut, sie waren jedoch unverletzt. Auch das Stand-up-Paddling-Board war nicht beschädigt. "Wohlbehalten kehrten die drei wieder zu ihren Familien zurück", heißt es im Polizeibericht abschließend.
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