Aufgrund der Einschränkungen in Folge der Corona-Pandemie konnte die Vergabe des Rainer-Markgraf-Preises nicht während eines offiziellen Festaktes stattfinden, schreibt die Rainer-Markgraf-Stiftung in einer Pressemitteilung. Sie hätte hier gerne die Möglichkeit genutzt, auf Prof. Dr. Ute Schmids Engagement aufmerksam zu machen sowie auf ihren Ansatz zu verweisen, der bewusst ihre Forschungsarbeit im Bereich der Künstlichen Intelligenz mit psychologischen Erkenntnissen verknüpft. Die Professorin für Angewandte Informatik, die zudem auch Psychologie studiert hat, hätte sich bei ihren Wegbegleitern und Unterstützern danken wollen.
Die Übergabe des Rainer-Markgraf-Preis fand nun im kleinen und persönlichen Rahmen statt. Geschäftsführender Vorstand Florian Prosch überreichte in der Otto-Friedrich-Universität die Preisskulptur, die Mitarbeiter der Bauunternehmung Markgraf entworfen und hergestellt haben, die Urkunde und den Rainer-Markgraf-Preis an Prof. Dr. Ute Schmid. Er drückte seine Begeisterung über deren Forschungsarbeit im Bereich der Künstlichen Intelligenz aus.
Der 2015 verstorbene Stifter Rainer W. Markgraf war begeistert von den vielfältigen Möglichkeiten der Digitalisierung und interessierte sich für kreative sowie technologische Innovationen. Dessen Stiftung ist sich deshalb sicher, dass der Preis 2020 ganz in dessen Sinne vergeben wurde, heißt es in der Mitteilung weiter.
Wie Prosch weiter ausführte, solle mit der Verleihung Schmids Arbeit als Wegbegleiterin in der Forschung zur Künstlichen Intelligenz gewürdigt werden, aber auch ihre intensive Arbeit zur altersgerechten Vermittlung des Ansatzes der Künstlichen Intelligenz für Kinder und Jugendliche sowie zur Förderung von Frauen in Bereich der Informatik. Der Stiftungsvorstand und -rat der gratulierte der Professorin und wünschte ihr für ihre wissenschaftliche Arbeit und ihr gesellschaftliches Engagement weiterhin viel Erfolg.
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