Seit 34 Jahren führt Max Weber die Feuerwehr Höflas. Vorher war er Schriftführer und Zweiter Vorsitzender. Für nächstes Jahr kündigte er seinen Rückzug an. Und Weber ist damit nicht alleine.
Aus gesundheitlichen und aus Altersgründen werde er bei den Neuwahlen am 25. März 2022 nicht mehr als Vorsitzender der Feuerwehr kandidieren, gab Max Weber in der Jahreshauptversammlung im Landgasthof Busch bekannt. Diesen Schritt habe er schon bei mehreren Versammlungen angekündigt. Jetzt hofft er, dass sich unter den 88 Mitgliedern ein Nachfolger findet.
Ebenfalls aus Altersgründen nicht mehr antreten wird Zweiter Kommandant Peter Weismeier. Zudem tragen sich Zweiter Vorsitzender Josef Kreuzer und Kassier Martin Hautmann mit Rücktrittsgedanken.
"Viele geplanten Termine mussten abgesagt werden, es gab keine Sitzungen, keine Festbesuche, das Vereinsleben kam vollständig zum Erliegen", fasste Weber das Vereinsgeschehen in der Corona-Pandemie zusammen. Auch das Fest zum 120-jährigen Bestehen durfte nicht stattfinden. Bürgermeister Roman Schäffler und Jonas Braunreuther (Jugendfeuerwehr) konnte er als neue Mitglieder begrüßen.
Nach dem Totengedenken für Maria Hermann, Dietmar Raupach und Willi Hautmann sowie dem Protokoll von Schriftführer Wolfgang Veigl-Meyer sprach Kommandant Florian Müller in seinem Bericht von drei technischen Diensten mit durchschnittlich 12 Kameraden. Es habe keine Einsätze und wegen Corona keine Übungen für die 29 Aktiven und 4 Jugendlichen gegeben. Angeschafft wurden 16 neue Schutzanzüge (9 weitere werden im nächsten Schritt beschafft) und 30 Paar neue THL-Handschuhe. Anschließend verlas Müller auch den Bericht der Jugendwarte Carolina Müller und Katharina Kopp. Zum Kassenbericht von Martin Hautmann gab es Zustimmung von Revisor Jürgen Braunreuther.
Dritte Bürgermeisterin Katharina Hage dankte im Namen der Stadt Kemnath, aber auch ganz persönlich allen Feuerwehrangehörigen für ihr großes ehrenamtliches und uneigennütziges Engagement.
Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther lobte die Disziplin und die Übernahme von zusätzlichen Aufgaben (Verteilung von Masken und Flugblättern) in der Corona-Pandemie. Es sei kein Übungsbetrieb möglich gewesen. Etliche Lehrgänge seien online erfolgt. "Wenn der Übungsbetrieb wieder beginnen kann, müssen die Feuerwehrkameraden neu motiviert werden."
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