Bei der Jahreshauptversammlung am 31. März hatten sich die Feuerwehrmitglieder einstimmig dafür ausgesprochen, in der Nachwuchswerbung neue Wege zu gehen und eine Kinderfeuerwehrgruppe ins Leben zu rufen. Der Anfang wurde im April gemacht mit einem Schnupper- und Informationsnachmittag. Er verlief erfolgversprechend. 20 Kinder hatten Riesenspaß bei den vielfältigen Aktivitäten, während sich ihre Eltern von Betreuerin Gerlinde Schlaffer über Zweck und Vorhaben der Kinderfeuerwehr informieren ließen. Es gehe vorrangig nicht um die Ausbildung an Geräten. Vielmehr solle spielerisch Kameradschaft und Gemeinschaftsgeist erlebt und das Interesse für den Dienst am Nächsten geweckt werden. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: 22 Kinder erklärten ihren Beitritt. Sie gaben ihrer Gruppe den Namen "Feuerfunken".
Am Gründungstag herrschte richtig großer Trubel, als sich zur Gruppenstunde hoher Besuch einfand. Nicht nur Kommandant Sebastian Jasinsky, Vorsitzender Michael Schuminetz und sein Stellvertreter Thomas Maier fanden sich dazu im Gerätehaus ein.
Die Betreuerinnen, Marina Schlaffer und Claudia Jasinsky, sowie Jugendwartin Gerlinde Schlaffer hießen zudem Kreisbrandrat (KBR) Fredi Weiß, Kreisbrandinspektor (KBI) Martin Schmidt und Bürgermeister Hermann Falk in der Runde willkommen. Letzterer hatte eine gerahmte Urkunde mitgebracht, auf der die Gründung der Kinderfeuerwehr festgehalten und bestätigt wird.
Den Kindern zollte er alle Achtung für ihr Mittun bei der Feuerwehr. Aus den kleinen Helfern könnten einmal große Retter werden. Ähnlich äußerte sich KBR Weiß. Die Hirschauer Gruppe sei die 15. Kinderfeuerwehr im Landkreis. Auch Kommandant Jasinsky war hoch erfreut über die positive Resonanz. Sie sei so groß, dass aktuell aus organisatorischen Gründen keine weiteren Kinder mehr aufgenommen werden können. Interessierte kämen auf eine Warteliste. Sie könnten nachrücken, sobald ein Platz frei wird.
Reihum gab es bei den Nachwuchsfeuerwehrlern strahlende Gesichter, als sie ihre roten Warnwesten mit der Aufschrift "Kinderfeuerwehr" anziehen durften. Sichtlich und hörbar Spaß machte ihnen die anschließende Rallye durch das Feuerwehrhaus, bei der sie die Räumlichkeiten und Fahrzeuge erkunden konnten.
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