Vorsitzende Evi Höllerer bezeichnete bei der Jahreshauptversammlung die Frauen-Union als die weibliche Kraft in der CSU und als ein Netzwerk von Frauen für Frauen. "Es gibt aber noch viel zu tun, bis Frauen in der Politik eine Selbstverständlichkeit sind", betonte sie. Mit 136 Mitgliedern sei der Ortsverband die größte politische Vereinigung in der Marktgemeinde. Ein besonderes Augenmerk werde auf die Zusammenarbeit mit den Ortsverbänden der CSU und der Jungen Union gelegt. In ihrem Rückblick bilanzierte die Vorsitzende, dass bei den Angeboten der FU alle Altersgruppen Berücksichtigung fänden. In 15 Veranstaltungen, ob politisch, kulturell oder auch gesellschaftlich, wurden viele verschiedene Bereiche abgedeckt. Zum Standard gehören dabei die Organisation der Medaillenübergabe an die Neugeborenen, das Ferienprogramm für Kinder und Seniorennachmittage.
Schriftführerin Margit Rösch ließ das vergangene Jahr Revue passieren. Feste Bestandteile sind das Frühjahrskegeln, Frauenfrühstück, die Unterstützung des Pflegekinderfestes des Sozialdienstes katholischer Frauen und das FU-Café am Marktfest. Immer größeren Zuspruchs erfreue sich der Herbstmarkt in der Schulaula. Gemeinsam mit dem Obst- und Gartenbauverein stand das aktuelle Thema "Honig und mehr" auf der Tagesordnung. Schatzmeisterin Elisabeth Wittkowski sprach von geordneten Finanzen. 1060 Euro haben die Frauen gespendet.
CSU-Kreisvorsitzender Harald Schwartz bezeichnete die FU als wichtige Arbeitsgemeinschaft innerhalb der Partei. Hinsichtlich des laufenden Bürgerbegehrens "Rettet die Bienen" bemerkte er, dass der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen auch ein Schwerpunkt seiner Partei sei. Bayern habe im Umweltschutz viel vorzuweisen. Ökologische Landwirtschaft werde schon seit langem gefördert. Zur Diskussion über die Gleichstellung der Geschlechter meinte er: "Etwas Normalität tut Not." Für die heurigen Wahlen zum Europaparlament warb er um gute Wahlbeteiligung. Bürgermeister Bernhard Lindner beleuchtete die aktuellen Vorgänge in der Marktgemeinde. Der Bau der Gemeindebücherei liege im Zeitplan, so dass sie im Herbst eröffnet werden könne. Das Projekt "Vils erleben" bringe eine Aufwertung des Erlebniswertes in Hahnbach. Die Vergabe der Erschließungsarbeiten für das Baugebiet Hahnbach West-IV erfolgt im Frühjahr, so dass ab 2020 eine Bebauung möglich sei.
CSU-Vorsitzender und HKA-Vorsitzender Georg Götz lobte die Frauen für ihre Aktivitäten. Die Ideen der FU seien auch für die CSU attraktiv und oftmals Vorreiter. Auch die stellvertretende FU-Kreisvorsitzende Barbara Gerl sparte nicht mit Komplimenten. "Auf die Hahnbacher Frauen ist Verlass. Als größter Ortsverband im Landkreis sind sie eine Wucht und leisten eine hervorragende Arbeit." Mit Mut und Zuversicht könne die Zukunft mitgestaltet werden. In ihrer Vorschau verwies Höllerer auf die Veranstaltungen zum 40-Jährigen des Ortsverbandes. Inge Klober wurde für den Schmuck der Lourdesgrotte (Frohnberg) und Hannelore Schuster für die Behindertenbetreuung mit einer Spende bedacht.
Vorsitzende: Evi Höllerer
Stellvertreterinnen: Claudia Graf, Anneliese Hoffmann, Klara Rauch
Schriftführerin: Margit Rösch
Schatzmeisterin: Elisabeth Wittkowski
Ausschussmitglieder: Waltraud Barnutz, Theresia Bernreuter, Cornelia Gäck, Sonja Kunstmann und Sabine Schulz
Kassenprüferinnen: Ingrid Steinmetz und Gerlinde Weber
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