Richard Hess ist jetzt Ehrenkommandant der Feuerwehr Groschlattengrün

Groschlattengrün bei Pechbrunn
23.03.2023 - 10:03 Uhr
Langjährige Mitglieder zeichnete die Feuerwehr Groschlattengrün aus, zudem wurde Richard Hess zum Ehrenkommandanten ernannt. Im Bild (von links) Vorsitzender Markus Spörrer, stellvertretender Kommandant Johannes Wolfrum, Fritz Nothaft, Kommandant Stefan Heindl, Gerhard Flügel, Zweiter Vorsitzender Manuel König, Karl Schübel, Schatzmeister Christoph Fuchs, Ehrenkommandant Richard Hess, Bürgermeister Stephan Schübel, Ernst Neumann und Herbert Schübel.

Zum Ehrenkommandanten hat die Feuerwehr Groschlattengrün Richard Hess ernannt. Er war über 40 Jahre lang als Kommandant und zuletzt als stellvertretender Kommandant tätig. Gewürdigt wurde auch, dass Hess in seiner 49-jährigen Mitgliedschaft viele weitere Spuren in der Wehr hinterlassen habe. Für 65-jährige Mitgliedschaft wurden Karl Schübel und Manfred Wohlrab geehrt, für 55-jährige Mitgliedschaft Gerhard Flügel, Ernst Neumann, Fritz Nothaft und Herbert Schübel.

Vorsitzender Markus Spörrer bezifferte den Mitgliederstand mit 170 Personen - 18 mehr als im Vorjahr. Dazu zählten 39 Aktive und Mitglieder der Kinderfeuerwehr. Letztere sei inzwischen ein Selbstläufer, so Spörrer. Sein Dank galt Steffi Spörrer, Bastian Peetz und Michaela Kopp für ihr außerordentliches Engagement bei der Betreuung der "Feyerdeiferler". Mit dem Nachwuchs seien zahlreiche Aktionen durchgeführt worden, darunter ein Erste-Hilfe-Kurs. Für die älteren Mitglieder solle wieder ein Stammtisch aktiviert werden, so Spörrer. Weiter machte Spörrer auf das 150-jährige Bestehen der Wehr im Jahr 2025 aufmerksam. Die Vorbereitungen dazu liefen langsam an.

Kommandant Stefan Heindl informierte, dass die Wehr seit April 2022 zu zehn Einsätzen gerufen wurde. Viermal habe man Wespennester entfernen müssen. Nicht zufrieden zeigte sich Heindl mit Akkuleistung und Empfangsqualität der digitalen Funkmelder. Weiter berichtete der Kommandant von einem Treffen in Wiesau, wo klar geworden sei, dass die Feuerwehren bei einem längeren Stromausfall schnell auf sich selbst gestellt wären. Ein weiterer Punkt seiner Ausführungen war die "stärkebezogene Alarmierung". Dies bedeutet, dass die Wehren Pechbrunn und Groschlattengrün tagsüber gemeinsam alarmiert werden, um eine Mindeststärke an Aktiven zu erreichen. Kritik übte Heindl am Fernbleiben bestimmter Mitglieder bei Übungen und Unterrichten. "Da muss sich einiges ändern", mahnte er. Für den Sommer kündigte Heindl die Abnahme eines Leistungsabzeichen an, für die Jugend sei eine 24-Stunden-Übung geplant.

Bürgermeister Stephan Schübel dankte der Feuerwehr für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Er hoffte, dass bei künftigen Alarmierungen tagsüber die Mindeststärke erreicht werden kann. Er kündigte an, dieses Thema bei einer Dienstversammlung mit den Wehren Pechbrunn und Groschlattengrün besprechen zu wollen. Immer wichtiger wird seiner Ansicht nach die Zusammenarbeit mit anderen Wehren, besonders im aktiven Bereich.

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