Bereits seit langem existiert in Fuchsmühl ein Sanierungsgebiet. Die betreffenden Grundstückseigner sind berechtigt, bei bestimmten Maßnahmen die Vorteile des Kommunalen Förderprogramms in Anspruch zu nehmen. Jetzt wird das bestehende Sanierungsgebiet um einige Flurnummern erweitert.
Der Debatte vorangegangen war ein Gespräch der Gemeindeverwaltung mit der Bezirksregierung über eine mögliche Ausdehnung. „Die Regierung steht der Erweiterung des Sanierungsgebietes positiv gegenüber“, beleuchtete Bürgermeister Wolfgang Braun das erzielte Ergebnis.
Positiv steht dem auch der Marktrat gegenüber. Einstimmig fasste man daher den Beschluss, das Gebiet des Kommunalen Förderprogramms um die Flurnummern 155 bis 157 beziehungsweise 157/1 der Gemarkung Fuchsmühl zu erweitern. Dabei handele es sich um eine Häuserzeile östlich der Wiesauer Straße, erklärte der Bürgermeister anhand eines Planes.
Ernst Tippmann (SPD) äußerte die Meinung, dass man das neue Sanierungsgebiet um einige Flurnummern in nördlicher Richtung noch weiter ausdehnen sollte. Den Vorschlag nahm das Gremium wohlwollend zur Kenntnis. Den Abstimmungspunkt aber ließ man unverändert. Bürgermeister Braun versprach, Tippmanns Anfrage abzuwägen. Zudem äußerte Marktrat Markus Troesch (CSU) den Vorschlag, den Bereich Alte Straße/Mühlenweg im Ortsteil Pimperlas in die Förderung mit einzubeziehen: "Das sollte man unbedingt prüfen.“ Die Erweiterung des Sanierungsgebietes zunächst östlich der Wiesauer Straße wurde einstimmig auf den Weg gebracht.
Einhellig befürwortet wurde auch der Bauantrag für ein neues Carport auf den Flurnummern 561 und 560/ 2 in Güttern. Der Gartenbaubetrieb Schinner beabsichtigt den Bau von 26 Parkplätzen für Kunden und Mitarbeiter auf dem Gelände des Unternehmens. Davon betroffen sind die Flurnummern 944 und 946. Auch hier lagen keine Gründe vor, das gemeindliche Einvernehmen zu verweigern. Die Markträte befürworteten das Vorhaben in Güttern einstimmig. Marktrat Hans-Joachim Schinner als Betroffener beim Stellplatzantrag enthielt sich der Stimme.
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