Strahlend blauer Himmel und hochsommerliche Temperaturen schufen ideale Begleiterscheinungen für den Jahrmarkt in der Innenstadt. „Nach Dietfurt hat sich nun auch Auerbach getraut, wieder zu öffnen“, lobte einer der mehr als 30 Händler, die sich bei der Stadt angemeldet hatten. Damit blieben die Fieranten hinter der üblichen Zahl in dieser Jahreszeit zurück. „Gerade noch zufrieden“, war vielfach auf die Frage nach den Umsätzen zu hören. Vor allem die Ungewissheit, ob sie im November wieder kommen könnten, mache den Marktbeschickern zu schaffen, erklärte ein Händler aus Regenstauf. Nach einem halben Jahr ohne Einnahmen bewegten sich viele Fieranten finanziell am Limit und bangten um die Existenz. Von den Hilfen des Staates komme bei den Kleinen nicht viel an, klang Kritik durch: „Bei den Anträgen für Sonderkredite wird bei jedem von uns ein Haar in der Suppe gefunden, und dann muss das Geld auch zurückgezahlt werden.“ Er stehe durchaus hinter den Beschränkungen, sagte der Händler weiter, aber es müsse gerecht zugehen und auch einmal eine Lockerung unter entsprechenden Auflagen erfolgen.
Marktsonntag in Auerbach mit Mahnung an die Adresse der Regierung
von Autor CSProfil
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