Alle Freunde des Freibades dürfen sich freuen. Wer gern in das Kurfürstenbad geht, muss sich dagegen vorerst noch etwas gedulden. Laut ihrer Sprecherin Karoline Gajeck-Scheuck haben die Amberger Stadtwerke entschieden, von dem bisherigen Plan für beide Bäder Abstand zu nehmen. Ursprünglich sollte das Hockermühlbad am Freitag, 11. September, um 20 Uhr schließen und dafür am Samstag, 12. September, das Kufü nach der seit 17. März andauernden Corona-Zwangspause wieder öffnen. "Wenn das Wetter und die Corona-Umstände so bleiben wie aktuell, dann wird das Hockermühlbad länger offen sein als geplant", sagte Gajeck-Scheuck und sprach von einer Verlängerung um 14 Tage. Allerdings mit einer kleinen Änderung: Ab Samstag gehen die Tore des Freibades um 10 Uhr auf und damit zwei Stunden später als bisher. Zudem schließen sie sich dann bereits um 19 Uhr und nicht um 20 Uhr wie jetzt. "Abends wird es ja auch schon früher dunkel", begründet die Sprecherin diese Entscheidung.
Stadtwerke-Chef Stephan Prechtl und Bäderleiter Günter Schwarzer seien vor diesem Hintergrund zu dem Ergebnis gekommen, das Kurfürstenbad "noch nicht in den nächsten 14 Tagen" wieder aufzusperren. Das habe gleich mehrere Gründe. In erster Linie soll das weitere Infektionsgeschehen in der Region im Auge behalten werden. Zudem seien die bereits vor mehreren Wochen bestellten und vorgeschriebenen neuen Abtrennungen für die Duschen noch nicht in Amberg angekommen: "Die Firma hat offensichtlich Lieferengpässe. Das müssen wir natürlich abwarten." Und noch ein Punkt kommt laut Gajeck-Scheuck hinzu. Da das neue Schuljahr gerade eben erst begonnen hat, können die Stadtwerke die verschobene Kufü-Öffnung nutzen, um eine praktikable Lösung für den Schulschwimmsport zu finden.
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