Seit Jahresbeginn wurden im Landkreis Amberg-Sulzbach 157 neue Covid-19-Fälle registriert. Das geht aus einer Statistik hervor, die das Gesundheitsamt Amberg am Donnerstag veröffentlicht hat. Die Gesamtzahl der Covid-19-Fälle stieg demnach auf 2540.
„Erwartungsgemäß sind die Fallzahlen und damit einhergehend die 7-Tages-Inzidenz – am Donnerstag bei knapp 108 – wieder deutlich angestiegen“, berichtet Gesundheitsamtsleiter Dr. Roland Brey. „Wobei wir günstige Effekte der Impfungen von Pflegeheimbewohnern und Beschäftigten in Heimen und Krankenhäusern erwarten und teilweise auch schon annehmen können.“
461 Fälle in einer Stadt
Einer der „Hotspots“ ist nach wie vor die Stadt Auerbach. Hier verzeichnet das Zahlenwerk den stärksten Anstieg (+48). Im Dezember waren in Auerbach sogar 286 gemeldete Coronafälle gezählt worden. Seit Beginn der Pandemie wurden in Auerbach 461 Fälle registriert. Gesundheitsamtsleiter Roland Brey erklärt die hohe Zahl in Auerbach mit dort weiter durchgeführten Reihentestungen in Pflegeheimen und den intensiven Testungen von Kontaktpersonen. „Dabei wurden weitere Infektionen aufgedeckt und führten zu Isolations- und Quarantäne-Anordnungen. Dadurch soll die weitere Corona-Ausbreitung eingedämmt werden“, so Brey.
Drei Gemeinden ganz ohne
Nur die Stadt Sulzbach-Rosenberg, zugleich einwohnerstärkste Gemeinde im Landkreis, hat mehr Covid-19-Fälle als Auerbach: 600 (+20) sind es zum jetzigen Zeitpunkt in der Stadt. Drei Gemeinden (Gebenbach, Hirschbach und Weigendorf) weisen in diesem Jahr noch gar keine neuen Fälle aus. „Dies und die niedrigeren Zahlen in anderen Gemeinden bedeuten aber nicht, dass dort das Infektionsrisiko geringer ist“, erklärt Brey. Auch der „Neujahrs- und Feiertagseffekt“ sei in dem Zahlenwerk zu berücksichtigen. Vielerorts hätte es weniger Arztbesuche und weniger Testungen gegeben.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.