Verbesserung der digitalen Infrastruktur in Bayern

München
07.03.2023 - 14:45 Uhr

Bis 2025 sollen weitere 3,1 Millionen Haushalte in Bayern einen Glasfaseranschluss bekommen. Der Ausbau der digitalen Infrastruktur ist ein Ziel der Regierung und soll mit digitaler Bildung einhergehen.

Biss 2025 soll die digitale Infrastruktur in Bayern ausgebaut werden. Bis dahin sollen weitere 3,1 Millionen Haushalte einen Glasfaseranschluss bekommen.

Auf der Grundlage eines am Dienstag beschlossenen Digitalplans mit mehr als 200 Einzelpunkten will die Staatsregierung bis 2025 weiteren 3,1 Millionen Haushalten in Bayern ermöglichen, einen Glasfaseranschluss für schnelles und leistungsfähiges Internet zu bekommen. Stadt und Land sollen davon gleichermaßen profitieren, erklärte Digitalministerin Judith Gerlach (CSU). Außerdem sollen 2000 neue Mobilfunkstandorte über das Land verteilt werden, 6400 Sendeanlagen sollen ein technologisches Update für bessere Qualität und höhere Reichweite bekommen. "Leistungsfähige und nachhaltige digitale Infrastrukturen in Stadt und Land sind die Grundvoraussetzungen auf dem Weg zur Gigabit-Gesellschaft", erklärte Gerlach.

Digitale Bildung

Um digitale Anwendungen besser nutzen zu können, sieht der Plan eine verstärkte digitale Bildung "für jung und alt" vor. Für "digitale Einsteiger" richtet der Freistaat in 30 Kommunen Anlaufstellen für Fragen zu Smartphone und Internet ein. Dieses Angebot richte sich nicht nur an Senioren, betonte Gerlach. In Zusammenarbeit mit führenden IT-Unternehmen sei zudem geplant, die digitalen Kompetenzen weiter Bevölkerungsteile zu stärken. Den Beschäftigten in Behörden und Kommunen stellt der Freistaat mit dem "Digital.Campus Bayern" eine virtuelle Weiterbildungsmöglichkeit zur Verfügung. Weitere Einzelheiten will Gerlach in zwei Wochen in einer Regierungserklärung vor dem Landtag vorstellen.

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