Von Bettina Dostal
Rund 2800 Beschäftigte im öffentlichen Dienst haben am Dienstagvormittag auf dem Haidplatz in Regensburg ihren Unmut über die aktuellen Arbeitsbedingungen zum Ausdruck gebracht. Trillerpfeifen, Protestrufe, neongelbe Westen und Plakate. „Anerkennung fordern wir, darum sind wir heute hier. Setzt die Löhne rauf, dann macht die Kita wieder auf“, waren einige der Protestrufe. Die Teilnehmenden kamen nicht nur aus Regensburg und der Region. Auch Beschäftigte aus Neutraubling, Regenstauf, der Zweckverband Müllverwertung Schwandorf und Streikende aus Amberg, Sulzbach Rosenberg und Ingolstadt waren dabei.
„Das Angebot der Arbeitgeber ist unterirdisch“, sagte Bezirksgeschäftsführer, Alexander Gröbner. Wenn man nicht bereit sei, auf die Forderungen der Gewerkschaft einzugehen, und eine Schippe drauflege, „dann kommen wir wieder“.
Seine Stellvertreterin Marina Mühlbauer forderte für die Beschäftigten eine Erhöhung des Entgelts um 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Mühlbauer warb gleichzeitig um das Verständnis der Eltern, Kinder und anderer vom Streik betroffener Menschen. „Wir haben bewusst den Streik bereits heute angekündigt, damit die Betroffenen auf alternative Möglichkeiten ausweichen können“, sagte sie.
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