Aus dem Sonderförderprogramm zur Sanierung kommunaler Schwimmbäder ist erst ein kleiner Teil der Mittel bewilligt worden. Das geht aus der Antwort des Bauministeriums auf eine Anfrage des SPD-Abgeordneten Klaus Adelt hervor. Städte und Gemeinden in der Oberpfalz haben daraus bis Ende Juli 7,15 Millionen Euro an staatlicher Unterstützung beantragt, zugesagt wurden aber erst 0,15 Millionen. Einen positiven Bescheid über je gut 72 000 Euro erhielten bislang nur Windischeschenbach (Kreis Neustadt/WN) für sein Freibad und Freystadt (Kreis Neumarkt). Dagegen warten unter anderem die Städte Grafenwöhr (Antragssumme drei Millionen Euro für das Waldbad), Sulzbach-Rosenberg (2,5 Millionen Euro für sein Waldbad) und Weiden (0,87 Millionen Euro für das Stadtbad) noch auf eine positive Rückmeldung.
Bayernweit sind bislang 66 Anträge auf Förderung der Schwimmbadsanierung im Gesamtumfang von 62 Millionen Euro eingegangen. Bewilligt wurden 13,3 Millionen. Das Programm läuft allerdings noch bis Ende 2024. Nach Angaben des Ministeriums mussten bisher noch keine Anträge abgelehnt werden, weil die dafür zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel schon ausgeschöpft wären. Der Regelfördersatz pro Vorhaben betrage 25 Prozent der Gesamtkosten. Dieser kann aber in Einzelfällen bei Vorliegen bestimmter Kriterien auf bis zu 45 Prozent angehoben werden. So liegt der reale Fördersatz im Falle Windischeschenbachs bei 42,7 Prozent.
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