Der Wolf gehört zu Bayern. Seit vier Jahren leben in der nördlichen Oberpfalz und in Teilen Oberfrankens standorttreue Wölfe – und es scheint ihnen bei uns zu gefallen. Die Befürchtungen der Bevölkerung und der Landwirte, dass die Wölfe ganze Herden im Blutrausch umbringen, haben sich nicht bewahrheitet. Nur zwei Schafe wurden in diesem Jahr in der Oberpfalz gerissen. Das liegt wohl daran, dass in den Wäldern genug Nahrung vorhanden ist. Also alles in Ordnung? Wir müssen lernen, mit dem Wolf zu leben. Bis 1882 der letzte Wolf in Kulmain geschossen wurde, machte er unseren Vorfahren das Leben schwer. Wir haben heute neue Möglichkeiten, um unsere Tiere besser zu schützen. Zum Beispiel durch konsequentes Aufstellen von elektrischen Zäunen, mobilen Ställen oder Herdenschutzhunden. Diese Maßnahmen können ein Kompromiss und ein Anfang für ein gemeinsames Leben nebeneinander sein.
Kommentar: Zwischen Angst und Zuversicht
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